Adieu - Erika

Gott befohlen

Ich weiß.

Du wirst gehen!

Ich will nicht,

begehre auf.

Doch stumm

gerät mein Schreien

 und wird zu einem

lautlosem Schluchzen.

Ich muss dich ja

doch ziehen lassen.

Nicht einmal ich

kann dich halten.

Tränen verdunkeln

meinen Blick

und tropfen 

auf dein bleiches Antlitz

Aus deinen

geschlossenen Lidern

löst sich eine große Träne

und mischt sich mit meinen.

Meine Wangen

trocknen deine Schläfen,

meine Hände

wärmen dein Gesicht.

Liebkosend

streicheln

meine Finger

deine blassen Lippen.

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