In diesen dunklen Wintertagen Anfang 2006 erinnere ich mich gern an das sonnige Griechenland, wo wir unter Trompetenblumen und summenden Bienen und Hornissen jeden Morgen unser Frühstück einnahmen: Paläa Epidaurus!

 
     

   

  

  

     

     

      

      

    

    

 

Urlaubsimpressionen 1998 
Paläa Epidaurus, Erinnerungen mit Erika

 

Zwischen Apfelsinen- und Olivenstämmen

glitzert das Meer im stillen Morgen.

Noch nicht weit ist das Dunkel der Nacht

mit Eulenrufen über uns und Hundegebell in der Ferne.

 

Über mir orangenleuchtende Trompetenblumen,

aufgereiht an langen Gebetsketten,

an einem grünen Himmel

aus lichtdurchtränkten Blättern.

 

Gleich goldschimmernden Kristallen

schweben summend und surrend

Bienen und Hornissen vor

den weiten Mäulern der wächsernen Blüten.

 

Zerbrechliche Wunderwerke?

Gläserne Vernissage?

 

Glockenläuten vom nahen Kirchturm.

Rhythmus und Klang

mehr einem Sirtaki gleichend

als einer frommen Aufforderung zum Gebet.

 

Ein Blumenkelch löst sich,

taumelt glanzlos zur Erde.

Ein Insekt springt ab,

schwirrt steil aufsteigend davon.

 

Entzaubert ist das Licht,

desillusioniert die Leichtigkeit.—

 

Multimedia in Griechenland.

                                oße weiche Liegewiese mit Baumbestand

 © Winfried Kerkhoff 1998/99

      

 

     

   

     

    

       

     

        

 

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